Abwärme der Papierproduktion von Klingele wird zu Badespaß - Nachhaltiges Handeln für Region und Ressourceneffizienz

Weener, 09. April 2025 – Das Friesenbad in Weener bezieht die Wärme zur Beheizung der Wasserbecken auch dieses Jahr wieder aus Fernwärme der Klingele Paper & Packaging Group. Die bei der Papierproduktion entstehende Abwärme bringt das Wasser über die gesamte Saison auf konstante 28 Grad Celsius. Dafür wurden die jährlichen Revisionsarbeiten am Standort Weener vorverlegt. Der Hersteller von Papier und Wellpappenverpackungen engagiert sich damit über das recyclingfähige Endprodukt der Wellpappenverpackung hinaus für Umwelt und Region.
Was haben Wellpappenrohpapier und Freibad-Spaß gemeinsam?
Mehr als man denkt! Denn während Klingele am Standort Weener Wellpappenrohpapier für recyclingfähige Verpackungen aus Wellpappe produziert und dabei größtenteils Altpapier verarbeitet, sorgt das Unternehmen gleichzeitig dafür, dass die Abwärme aus dem Produktionsprozess sinnhaft genutzt wird. Wenn das Friesenbad am 12. April seine Saison eröffnet, hat das Wasser dank der Abwärme von Klingele eine konstant angenehme Temperatur von 28 Grad Celsius. Dadurch ist das Wasser wärmer und die Saison länger als in vielen anderen Freibädern. Um eine durchgehende Wärmeversorgung bis in den September zu gewährleisten, hat Klingele die Revisionsarbeiten in diesem Jahr vorausschauend bereits im März abgeschlossen. Die Partnerschaft zwischen Klingele und dem Freibad läuft mittlerweile seit über 20 Jahren und ist ein Gewinn für jährlich rund 70.000 Badegäste, die Stadt und die Umwelt. „Unsere Gäste schätzen die angenehm warmen Wassertemperaturen und die verlängerte Saison. Dass Klingele in diesem Jahr die Revisionsarbeiten vorverlegt hat und wir die Abwärme aus der Produktion wieder vollständig nutzen können, ist ein großes Plus für uns als Freibad“, sagt Hermann Welp, Geschäftsführer des Friesenbads.

Klingele produziert in der Papierfabrik Weener Wellpappenrohpapiere, die später zu Wellpappenverpackungen, zum Beispiel zum Schutz hochwertiger Produkte verarbeitet werden.
Autarkes Energiekonzept mit Vorteilen für Kunden und Standort
Klingele setzt schon lange auf Energie-Autarkie: Rund 88 Prozent der Energie, die in der Klingele Gruppe zur Produktion eingesetzt wird, stammt aus erneuerbaren und alternativen Brennstoffen. Die Wärmeenergie, die der Standort in Weener dem Freibad zur Verfügung stellt, kommt zu 80 Prozent aus der Abluft der Papiermaschine, die restlichen 20 Prozent aus kondensiertem Dampf. So wird wertvolle Energie effizient weiterverwendet, anstatt ungenutzt zu verpuffen. „Mit der Bereitstellung der Abwärme aus unserer Produktion über die Fernwärmeleitung leisten wir einen Beitrag für die Region und helfen dabei, dass CO2-Emissionen eingespart werden können“, sagt Britta Trauernicht, Werkleiterin der Papierfabrik in Weener. „Die Bereitstellung von Fernwärme für das Friesenbad ist ein Beispiel dafür, wie wir Ressourcen effizient nutzen und gleichzeitig das Freibad dabei unterstützen, CO2 einzusparen.“
Verantwortungsvoller Umgang mit Energie an allen Standorten
Die Zusammenarbeit mit dem Freibad ist nur eine von vielen Nachhaltigkeitsinitiativen von Klingele. So nutzt auch die französische Papierfabrik in Straßburg die Abwärme, um den angrenzenden Wohnvierteln Strom zur Verfügung zu stellen.
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Presseinformation: Abwärme der Papierproduktion von Klingele wird zu Badespaß
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Markus Schaupp
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