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Ökologisch Verpacken

Ökologischer Verpacken

Der Lebensweg einer Verpackung erstreckt sich von der Rohstoffgewinnung über verschiedene Verarbeitungsstu­fen bis zur Entsorgung.

Auf jeder dieser Stufen benötigt die Verpackung einen Input an Material und Energie und verursacht einen Output an Emissionen und Abfall.

Diese Auswahl an Tipps soll Ihnen helfen, direkte und indirekte Umweltaus­wirkungen Ihrer Verpackung zu erkennen und zu mini­mieren sowie gleichzeitig ökologische und ökonomische Aspekte zu optimieren.

  • Verpackungslieferant auswählen

    Achten Sie bei der Auswahl Ihres Verpackungslieferanten auf die ökologischen Aspekte seiner Fertigungsverfahren. Genaue Aussagen zu Umweltauswirkungen von Verpackungen können Ökobilanzen liefern. Analysen des CO2-Fußabdruckes können aufzeigen, an welcher Stelle die Emissionen reduziert werden können.

  • Transportwege minimieren

    Achten Sie bei der  Auswahl Ihres Verpackunglieferanten auf die Transportwege. Je weiter Ihr Lieferant entfernt ist, desto mehr Verkehr und damit CO2 entsteht auf der Straße.

  • Rohstoffeinsatz prüfen

    Suchen Sie Alternativen zu Verpackungen aus fossilen Rohstoffen. Wählen Sie eine Verpackung mit einem hohen Recyclinganteil. Achten Sie dabei auf Papiere, für deren Herstellung Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wurde (FSC® Recycling Siegel, Öko-Signet des Verbandes der Wellpappe VDW).

  • Verpackungskonstruktion prüfen

    Prüfen Sie, ob Sie Verpackungsgröße und -gewicht reduzieren können. Minimales Gewicht bedeutet aber nicht immer auch maximale Schutzfunktion: Stellen Sie daher sicher, dass ein reduziertes Verpackungsdesign nicht die Schutzfunktion der Verpackung beeinträchtigt.

  • Verpackungsvielfalt minimieren

    Fassen Sie unterschiedliche Verpackungsgrößen sinnvoll zusammen. Dabei muss eine anforderungsgerechte Dimensionierung beibehalten werden. Durch die Reduzierung der Komplexität der Verpackung lassen sich außerdem Kosten einsparen. Füllmaterialien wie Styropor oder Folie lassen sich häufig reduzieren oder durch ökologischere Lösungen ersetzen.

  • Standards nutzen

    Durchdachte Verpackungsformate und standardisierte Grundkonstruktionen (FEFCO) schaffen effiziente logistische Prozesse (z. B. durch einen geringen Materialverbrauch bei der Herstellung). Dadurch werden zudem der Herstellungsprozess vereinfacht und die Kosten gering gehalten (weiterführende Information FEFCO-Katalog).

  • Bedruckung reduzieren

    Eine werbewirksame Verpackung steigert den Absatz und soll daher ansprechend gestaltet werden. Prüfen Sie trotzdem, ob das Design eine Reduzierung der Farbanzahl erlaubt. Achten Sie möglichst darauf, dass Ihr Verpackungslieferant mit Druckfarben ohne schädliche Lösemittel arbeitet.

  • Transport effizienter gestalten

    Durch eine Modularisierung der Grundabmessungen (Länge und Breite) kann oft die Logistik effizienter gestaltet werden. Mehr Produktmenge pro Palette führt zu mehr Ladung pro LKW und damit zur Reduzierung der Umweltbelastung.

  • Abpackprozess prüfen

    Moderne Verpackungsmaschinen und Palettiersysteme arbeiten effizienter, ermöglichen eine höhere Flexibilität und reduzieren die Ausschussrate. Wichtig ist die Verarbeitungsfähigkeit und Maschinengängigkeit der Verpackung, um den Ausschuss gering zu halten und die Abpackmaschinen möglichst effizient auszulasten.

  • Optimieren Sie Ihre Bestellmengen

    Wählen Sie Bestellmengen so, dass Restbestände wegen Verpackungsänderungen und Neuauflagen minimiert bzw. ausgeschlossen werden können.

  • Recycling

    Konstruieren Sie Ihre Verpackung so, dass eine einfache stoffliche Verwertung möglich ist. Vermeiden Sie dabei Mehrstoffliche Verpackungen, damit die Bestandteile und Materialien wieder getrennt werden können.