* Pflichtfelder
Diese Angaben sind zur Anmeldung zum Newsletter "Packendes" notwendig.
Teile unserer Welt mögen mental derzeit gerade den Rückwärtsgang einlegen – für uns liegt die Zukunft immer noch in Produkten, die sich am tatsächlichen Bedarf orientieren, und deren Herstellung möglichst wenige Ressourcen verschlingt. Das lassen wir uns auch einiges kosten.
Als Hersteller nachhaltiger und innovativer Verpackungslösungen wollen wir am Puls der Zeit bleiben. Dafür müssen wir die Trends in den Branchen unserer Kunden im Blick behalten und in unsere Zukunftsfähigkeit investieren. Zielrichtung dabei ist neben dem Ausbau der Produktionskapazitäten eine weitere Optimierung der Herstell- und Lieferqualität, mehr Nachhaltigkeit in der Energieversorgung sowie effizientere Prozesse in der Logistik.
Für eine nachhaltige und ressourcenschonende Energieversorgung sorgt künftig insbesondere eine Reststoffverbrennungsanlage, die wir in unserer Papierfabrik in Straßburg implementieren. Sie produziert Dampf für die Papierfabrik und verringert somit unsere Abhängigkeit von der Gaspreisentwicklung – eine Einsparung beim Gas von bis zu 80 Prozent ist dabei durchaus realistisch. Durch die Eigenverwertung der Reststoffe entfallen zudem Entsorgungskosten sowie rund 1.000 LKW-Fahrten pro Jahr. Die Errichtung der Anlage soll im ersten Quartal 2017 beginnen; die Inbetriebnahme ist für Anfang 2018 geplant. Zudem nutzen wir an verschiedenen Standorten inzwischen noch mehr „Power aus der Natur”: So ist am Standort unserer Papierfabrik in Weener vor einiger Zeit nach einem Repowering ein neues Windrad mit einer Leistung von 3 MW ans Netz gegangen. Und unser Werk in Delmenhorst wird inzwischen maßgeblich aus einer 1.5 MW Photovoltaik-Anlage versorgt. Im Jahresdurchschnitt können wir bis zu 84 Prozent aus der Eigenerzeugung selbst nutzen. Der Rest wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Ohne Energie entsteht gar nichts in unserem Wirtschaftskreislauf – im wörtlichen ebenso wie im übertragenen Sinne. Bei Klingele setzen wir sie (auch in beiderlei Sinne) dafür ein, unsere Produktions- und Produktstrategie auf den Bedarf im Markt anzupassen, und zwar quantitativ ebenso wie qualitativ. So erweiterte eine neue Druckstanzlinie unsere Stanzkapazitiät im Werk Grunbach um rund 20 Mio. m² pro Jahr. Mit der Erweiterung um zwei Farbwerke können wir nun außerdem mit sechs Farben drucken – eine im Markt durchaus gefragte Kompetenz angesichts der wachsenden Bedeutung von Verpackungen als Marketing-Tool. Natürlich gingen auch unsere Werke in Werne und Hilpoltstein nicht leer aus: In Werne zeichnet sich eine neue 4-Farben-Inlinemaschine durch ihr exzellentes Druckbild und daneben durch ihren extrem hohen Durchsatz aus. In Hilpoltstein wiederum ging vor einiger Zeit eine neue Rotationsstanze mit einer Arbeitsbreite von 2,80 Metern und fünf Druckwerken an den Start. Für Unternehmen mit Bedarf an werbewirksamen Verpackungen definitiv eine interessante Nachricht.
Entscheidend für unseren Erfolg ist jedoch in erster Linie unsere Fähigkeit, unseren Kunden ebenso wie den Endabnehmern einen Mehrwert zu bieten. Eine besonders gute Prognose geben wir daher den Verpackungen mit Selbstklebe-Verschluss, die wir ab sofort in Grunbach produzieren. Konzipiert sind sie in erster Linie für den leidgeprüften Onlinehandel, für den Retouren eine lästige, aber inzwischen wohl unvermeidbare Begleiterscheinung seines Geschäftsmodells geworden sind.
Mit unseren neuen Verpackungen mit Selbstklebe-Verschluss machen wir den Prozess jetzt für Kunde und Onlinehändler deutlich einfacher. Dafür bringen wir auf die Verschlusslaschen der Verpackung einen Klebestreifen mit einem Silikonpapierstreifen an – und optional für den Rückversand auch einen zweiten. Kleine Ursache – große Wirkung: Der Onlinehändler spart auf diese Weise bis zu 50 Prozent Zeit im Verpackungsprozess. Zudem lässt sich das System auf die unterschiedlichsten Verpackungslösungen anwenden.
Mehr Flexibilität und höhere Liefersicherheit für die Kunden sowie eine Entlastung von Umwelt und Verkehr standen bei den Investitionen in unsere Logistik im Vordergrund. Zentrale Bausteine dieses „Pakets” waren neue Logistikzentren am Standort Delmenhorst sowie bei Klingele Golfkarton in den Niederlanden. So ermöglicht die neue Halle in Delmenhorst (Kapazität: bis zu 18.500 Paletten) nicht nur einen hohen Warenumschlag und eine überdurchschnittlich schnelle Belieferung, sondern über den Einsatz der RFID-Technologie auch eine hocheffiziente Lagerverwaltung mit geringstmöglicher Fehleranfälligkeit. Das Logistikzentrum in Nijmwegen soll demgegenüber vor allem das wachsende Geschäftsvolumen zwischen unseren großen Wellpappenwerken im Norden und Klingele Golfkarton reibungslos bewältigen.
Voraussetzung für eine zeitnahe und möglichst fehlerfreie Belieferung unserer Kunden ist jedoch außerdem, dass innen „alles stimmt”. Für eine effizientere interne Logistik sorgt unter anderem ein neues Palettierzentrum in Hilpoltstein: Ein zentrales Palettenhandling macht den Gabelstaplerverkehr überflüssig und reduziert dadurch Risiken.
Mit der Maschinenausstattung, unserer Logistik und einer nachhaltigen Energieversorgung haben wir in wichtige betriebliche Assets investiert”, kommentiert Dr. Jan Klingele, Geschäftsführender Gesellschafter bei Klingele Papierwerke. „Davon profitieren unsere Kunden in Form von qualitativ hochwertigen Produkten mit einer guten Ökobilanz. Gleichzeitig erfordern die Abläufe bei unseren Kunden auch von uns ein hohes Maß an Prozesssicherheit und eine absolut zuverlässige Lieferqualität. Dafür sind gerade die Investitionen in unsere interne Logistik bestens angelegt.”
Von unseren Investitionen in unsere Zukunftsfähigkeit profitieren Sie also ganz direkt – und wir haben Ihnen hier noch längst nicht alles erzählt. Sie brauchen eine spezielle Verpackung – oder Ihr Verpackungsprozess läuft nicht rund? Einfach melden – wir freuen uns über Ihre Nachricht!
Das Zusammenspiel von Verpackung und Maschine ist einer Beziehung nicht unähnlich – wenn's passt, läuft es reibungslos. Wenn nicht, haben wir im Zweifelsfall die richtige Therapie ...
Unser Kunde Poliboy stellt seit über 85 Jahren Pflege- und Reinigungsprodukte her und dürfte den meisten von uns aus ihrem eigenen Haushalt bekannt sein. Das Unternehmen wird bereits seit Jahren von uns beliefert, unter anderem mit Shelf-ready-Verpackungen, die für den Transport und den Abverkauf im Lebensmittelhandel konzipiert sind.
Was hier mit wenigen Zeilen Text skizziert wird erfordert in der Umsetzung viel Produktexpertise und Beratungskompetenz: Nachdem Matthias Cyriacks, der Poliboy als Vertriebsverantwortlicher betreut, das Thema aktiv aufgenommen hatte, haben unsere Entwickler die Verpackungen von Poliboy zunächst sorgfältig analysiert und Alternativen sondiert. Löw wiederum nahm eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Maschinen und Räumlichkeiten vor und wählte auf Basis seiner eingehenden Kenntnis des Maschinenmarktes vier Hersteller aus, die er anschließend dem Kunden präsentiert. „Ein Großteil der Kosten beim Verpackungsprozess sind ineffizienten Abläufen geschuldet“, kommentiert Löw. „Mit einer fundierten Beratung, die auf ein optimales Zusammenspiel zwischen Verpackung und Maschine abzielt, können wir Unternehmen einen echten Mehrwert bieten, der sich auch finanziell auszahlt. Zudem wählen wir als objektiver Berater immer die am besten geeignete Maschine aus – unabhängig vom Hersteller.“
Alle vier Anbieter gaben ein Angebot ab – und die Wahl fiel schließlich auf Bedo. Den Ausschlag gaben vor allem die Kompaktheit der Maschine, die wenig Platz erforderte, die Umsetzung der Verpackungsprozesse mit relativ geringem Umrüstaufwand, sowie die Nähe des Herstellers zum Standort von Poliboy. „Gerade für die Einarbeitungszeit war uns das wichtig, denn nicht alle „Kinderkrankheiten“ lassen sich über Ferndiagnose kurieren“, erläutert Dr. Bernhard Pfeil, Leiter Forschung & Entwicklung bei Poliboy.
Mit dem Projektergebnis ist der Kunde sehr zufrieden: „Klingele hat uns in diesem Beratungsprozess sehr gut begleitet bis zur Endauswahl des Maschinenherstellers, die dann durch uns erfolgte“, berichtet Dr. Pfeil. „Das Klingele-Beraterteam hat sich unsere Produkte und unsere Prozesse genau angeschaut, um die passende Lösung für uns zu finden. Ein großer Vorteil für uns war jedoch vor allem die enge Abstimmung Klingeles mit den Maschinenherstellern, über die sich letztlich die optimale Kombination von Verpackung und Maschine herauskristallisierte. Wir selber hätten dieses Projekt sicher nicht so erfolgreich umgesetzt; da haben wir schon sehr stark von der Marktkenntnis von Klingele und speziell Reinhold Löw profitiert. Auf seine Expertise und Empfehlung sowie die seiner Kollegen haben wir vertraut – und es hat sich für uns ausgezahlt.“
Zum Einsatz kamen bei Poliboy Wellkartons und Deckel-Verpackungen; der Verpackungsprozess lief automatisiert mit zwei Maschinen. Diese konnten jedoch nur jeweils eine der beiden Sorten von Verpackungen verarbeiten, was die Flexibilität der Prozesse massiv einschränkte. Zudem entsprachen die Taktzeiten nicht mehr dem im Markt geforderten „Speed“ – ganz besonders im Handel. Ein klarer Fall also für unser Maschinenberatungs-Team, das Reinhold Löw (Projektleiter Maschinentechnik) von unserem Standort Hilpoltstein aus leitet.
Poliboy suchte demnach eigentlich „nur“ eine neue Maschine, die beide Verpackungsarten verarbeiten konnte. Da es eine solche auf dem Markt nicht gab, fanden wir eine alternative Lösung: Die Tray-Deckel-Verpackung wurde statt mit einer Wellkiste mit einer Wrap-Around-Verpackung kombiniert: Diese besteht aus einem Zuschnitt, der um die Flasche herum geformt und dann verklebt wird. Das veränderte automatisch den Verpackungsprozess – und machte den Weg frei für eine neue Maschine der Firma Bedo, die diesen Prozess problemlos abwickelt.
Haben Sie auch „Rücken“? „Zu wenig Bewegung“ ist das Mantra, das allen Leidgeprüften aus der Ärzteschaft entgegenschallt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Büro wieder zu einem Stehaufmaennchen werden ...
Wir alle kennen das: Wie gebannt starren wir auf den Monitor unseres Laptops – und vergessen dabei, dass unser Körper eigentlich nicht dafür konstruiert wurde, den ganzen Tag in krummer Haltung auf dem Bürostuhl zu verharren. Der ergonomische Dreisatz empfiehlt, einen durchschnittlichen Büroalltag durch 60 Prozent flexibles, dynamisches Sitzen, 30 Prozent Stehen und zehn Prozent Botengänge aufzulockern. Nach einem achtstündigen Arbeitstag im Sitzen hilft eine Stunde Sport im Fitnessstudio am Abend also nur bedingt weiter. Das Ergebnis: Laut einem 2016 veröffentlichten DKV-Report leiden 43 Prozent aller Arbeitnehmer unter Rückenschmerzen; in 29 Prozent der Fälle empfehlen Ärzte als Therapie mehr Bewegung.
Büroarbeit muss jedoch nicht zwangsweise zu gesundheitlichen Problemen führen – das Zauberwort lautet „Ergonomie am Arbeitsplatz.“ Ein Thema, das angesichts einer alternden Bevölkerung und damit auch Mitarbeiterschaft in Betrieben grundsätzlich auf offene Ohren stößt – auf der anderen Seite bremsen die Controller oft bei zu viel Enthusiasmus.
Ein Startup hat mit STEHAUFMAENNCHEN jetzt eine Lösung entwickelt, die alle zufriedenstellt: STEHAUFMAENNCHEN ist ein faltbarer, mobiler Schreibtisch aus 775 g Wellpappe; seine zweistufige Konstruktion trägt bis zu 29 kg Gewicht und erlaubt neben der Benutzung mit Laptops und Tastaturen somit auch das Arbeiten mit schweren Monitoren. Idealerweise platziert man das STEHAUFMAENNCHEN auf einem Tisch; so entsteht mit geringem Aufwand eine Steharbeitsfläche. Das Produkt wurde von den Startup-Gründern Johannes Meisenheimer und Jannik Schäfer in Kooperation mit Klingele entwickelt.
Bei der Konzeption des Ergonomie-Helfers spielte Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle; die Wahl auf Wellpappe als Material fiel daher nicht zufällig. Sie stellt zu 100 Prozent das Material für die Tischerhöhung; diese ist damit – sollte sie einmal nicht mehr gebraucht werden – auch problemlos recycelbar. STEHAUFMAENNCHEN ist in den Farben schwarz und weiß über den gleichnamigen Onlineshop www.stehaufmaennchen.eu erhältlich. Bei Bestellung einer größeren Stückzahl besteht die Möglichkeit das Produkt mit einem gewünschten Motiv oder Logo zu versehen, um so den Ansprüchen der Kunden nachzukommen.
Meisenheimer und Schäfer sind für die Gründung ihres Startups bewusst von der Stadt aufs Dorf gezogen und haben ihre Jobs in Dublin und Hamburg dafür den Rücken gekehrt. Nach gründlicher Recherche und dem Bau zahlreicher Prototypen in der eigenen Garage nahmen die beiden Kontakt mit Klingele auf – die Geburt von STEHAUFMAENNCHEN. „Eine Führung durch die Produktionshallen am Standort Delmenhorst und später dann die Zusammenarbeit mit Gebietsvertriebsleiter Christian Abel haben uns überzeugt“, berichtet Schäfer. „Wir haben von Anfang an nach einem Partner gesucht, der mit uns Hand in Hand arbeitet. Jemand, der sich dafür engagiert, einem jungen Unternehmen die nötige Expertise zur Fertigung eines Produktes zu vermitteln – und motiviert ist, ein spannendes, innovatives Projekt aktiv zu begleiten.“ Die erste Charge STEHAUFMAENNCHEN war danach bald hergestellt.
Ergonomie im Büro ist auch für Sie ein Thema? Geben Sie doch Ihren Personalexperten (und der Finanzabteilung) mal einen Tipp: jannik@stehaufmaennchen.eu
Muss das eigentlich sein? Wir kaufen knackig-frisches Biogemüse oder das Obst aus garantiert regionalem Anbau – und dann gibt es nur Plastiktüten zum Verpacken. Als ob's da keine Alternativen gäbe ...
Es ist ein wenig wie in der Modebranche: Die Temperaturen signalisieren „Winter – warm anziehen“, und in den Geschäften kann man schon die Frühjahrestrends bewundern. Während die Verbraucher in der kalten Jahreszeit noch auf warme, schwere Mahlzeiten gepolt sind, baldowern in den Branchen Hot-Spots Fruit-Logistica, expoSe und Interaspa Händler, Landwirte und Verpackungsexperten wieder neue Lösungen aus, um der Kundschaft die frische Kost möglichst schmackhaft zu machen.
Einen Trend – so zaghaft er sich auch andeutet – müssen sie inzwischen einkalkulieren: Immer mehr Menschen, denen die Umwelt wichtig ist, stößt der enorme Verpackungsmüll auf, der die meisten Einkäufe immer noch begleitet. Insbesondere Plastikverpackungen rund um Bio-Obst- und Gemüse stoßen auf Unverständnis, auch wenn Haltbarkeit und Abgrenzung zum Standardsortiment dabei eine Rolle spielen. Eine wachsende Zahl an Lebensmittelläden, wenn auch meist kleinere, bietet daher inzwischen unverpackte Waren an (und durchaus nicht nur Obst oder Gemüse).