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Klimaneutral, KI-gesteuert und voll vernetzt: Mit Industrie 4.0 startet Peterson im norwegischen Halden in die Zukunft der Wellpappenverpackung

Sarpsborg, 14. November 2019 – Peterson, einer der führenden Anbieter in der skandinavischen Verpackungsbranche, setzt mit seinem neuen Produktionsstandort in Halden, Norwegen, neue Maßstäbe in der Industrie 4.0: Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz, fortschrittlichen und umfangreichen Automatisierungstechnologien sowie einem klimaneutralen Herstellungsbetrieb ist Peterson kurz davor, eine der technologisch ausgereiftesten Verpackungsanlagen der Welt in Betrieb zu nehmen.

CO2-neutrale Produktion und auf ein Minimum reduzierter Umweltfußabdruck durch ein geschlossenes Kreislauf-Energiesystem.

Der neue Standort in Halden – der den bisherigen Standort Sarpsborg ablöst – ist vollständig CO2-neutral konzipiert und nutzt zur Dampf- und Wärmeerzeugung Biogas. Der Kessel wird mit diesem Biogas betrieben, um Dampf für die Wellpappenanlage zu produzieren. Da in Zukunft voraussichtlich immer mehr Lkw mit Biogas fahren werden, wird deren Betankung darüber hinaus an der lokalen Tankanlage stattfinden können.

Da Biogas durch die Vergärung von organischen Abfällen entsteht, stellt es eine komplett klimaneutrale Energiequelle dar. Die Energieeffizienz der Anlage wird dabei durch ein innovatives Wärmerückgewinnungssystem noch weiter verbessert. Dadurch kann das gesamte Werksgebäude mit Restwärme beheizt werden. Die Nutzung von organischen Abfällen zur Stromerzeugung und zur Wärmerückgewinnung ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein System mit geschlossenem Kreislauf die Energiebilanz verbessert und die Umweltbelastung reduziert.

„Der gesamte Aufbau der Anlage passt perfekt zu unserem Unternehmensziel: vollständig zirkuläre Verpackungslösungen einzusetzen, die vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden“, so Dan Johannessen, Geschäftsführer von Peterson.

Weltweit erste Installation der KI-gesteuerten Wellpappenanlage „Next Generation“

Neben der sehr hohen Energieeffizienz des Werks punktet der Standort auch mit modernster Maschinenausstattung. Das Werk in Halden wird weltweit die erste Produktionsstätte sein, die die Wellpappenanlage namens „Next Generation“ von Mitsubishi Heavy Industries betreibt und damit wegbereitende künstliche Intelligenz in die Herstellung von Wellpappenverpackungslösungen integriert.

Die neue Wellpappenanlage analysiert mithilfe künstlicher Intelligenz Sensordaten und setzt dabei ein Modell zur schnellen und genauen Erkennung von Maschineneinstellungen ein, um die Qualität und Produktivität der Anlage zu verbessern und den Bedarf an manuellen Eingriffen durch Maschinenpersonal zu reduzieren. Darüber hinaus ist das System dazu in der Lage, Probleme bereits bei entsprechenden Anzeichen und somit vor einem tatsächlichen Ausfall zu erkennen, was dazu beiträgt, Ausfallzeiten im Werk zu reduzieren.

„Mitsubishi Heavy Industries hat in unserem Labor in Japan am Einsatz von künstlicher Intelligenz gearbeitet, mit dem Ziel, ein hohes Maß an Produktivität und Qualität mit unseren Maschinen zu erreichen. Wir sind der Meinung, dass diese neue Wellpappenanlage in Kombination mit künstlicher Intelligenz die erste Wellpappenanlage einer neuen Generation sein kann, die die Herstellung dieses Verpackungsmaterials revolutionieren wird“, so Giovanni Bettini, Vertriebsleiter, Mitsubishi Heavy Industries Europe.

Auch die Verarbeitung der Wellpappe erfolgt auf dem neuesten Stand der Technik. Eine besonders beeindruckende Innovation ist beispielsweise die Erwärmung der Wellpappe vor dem Druck. Auf diese Weise wird eine bessere Farbdurchdringung der Wellpappe ermöglicht und eine optimierte Druckqualität sowie ein geringerer Energieverbrauch erzielt.

„Der neue Produktionsstandort Halden ist in Skandinavien und darüber hinaus beispiellos. Alles entspricht dem neuesten Stand der Technik und wird mit den neuesten Technologien konzipiert. Die Lage neben der norwegischen Nord-Süd-Verbindungsstraße E6 ist absolut perfekt und ermöglicht es uns, in der Region Østfold zu bleiben, in der Nähe des aktuellen Peterson-Standorts. Wir blicken mit großer Freude auf dieses neue und spannende Kapitel in Petersons langer Geschichte“, so Dan Johannessen.

Einstellung von zusätzlichem Personal und Schulungen

Aufgrund des Ausbaus der Anlagenautomatisierung werden insgesamt ca. 130 Mitarbeiter am Standort arbeiten. Größere Entlassungen wurden vermieden, da sich ein Teil der derzeitigen Belegschaft in Sarpsborg in den Ruhestand verabschiedet. Dennoch wird voraussichtlich zusätzliches Personal mit Fachkenntnissen benötigt und eingestellt werden.

Peterson hat außerdem erheblich in Weiterbildungsprogramme investiert. Um die Mitarbeiter auf die Arbeit an den neuen Maschinen vor Ort vorzubereiten, haben die wichtigsten Maschinenführer Schulungen in VPK-Gesellschaften in den Niederlanden, Schweden und England absolviert.

Die ersten Verpackungen aus Halden werden das Werk voraussichtlich im Januar 2020 verlassen. Die offizielle Einweihung der Anlage ist für Mai 2020 geplant.

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Zu Peterson

Peterson ist ein unabhängiges skandinavisches Unternehmen, das sich im Besitz der VPK Packaging Group und der Klingele Gruppe befindet – zwei familiengeführten Verpackungsherstellern, die eine langfristige Unternehmensvision und das Streben nach nachhaltigen Verpackungslösungen eint. Peterson beschäftigt in Skandinavien über 600 Mitarbeiter und erzielt einen Gesamtumsatz in der Höhe von 160 Millionen Euro. Das Unternehmen betreibt Produktionsstandorte in Sarpsborg und Sykkylven in Norwegen, Norrköping und Bäckefors in Schweden und Randers in Dänemark. Peterson stellt unter anderem Wellpappenverpackungen, Ausstellungs- und Vermarktungsartikel und Verpackungsmaschinen her. Zu den wichtigsten Märkten gehören die Verbrauchsgüter- und Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Industriebetriebe sowie der E-Commerce.
www.vpkpeterson.com

Zu Klingele

Die Klingele Gruppe ist ein international tätiger Anbieter von Papier, Verpackungslösungen aus Wellpappe und Klebstoffen. Das 1920 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Remshalden bei Stuttgart wird von Dr. Jan Klingele mittlerweile in dritter Generation geführt. In den Geschäftsfeldern Papier und Verpackung ist das Unternehmen inklusive Beteiligungen mit zwei Papierfabriken, zwölf Wellpappen-, acht Verarbeitungs- und einem Wellpappenformatwerk in Europa, Afrika und Mittelamerika für seine Kunden präsent. Diese Werke beschäftigen insgesamt 2.500 Mitarbeiter und erzielten 2018 in Summe einen Umsatz in Höhe von 860 Mio. Euro. Das Produktspektrum umfasst Wellpappenrohpapiere auf Basis von Altpapier, Wellpappenformate sowie innovative und nachhaltige Verpackungslösungen (vorwiegend aus Wellpappe) für zahlreiche Branchen und Einsatzbereiche. Zudem ist Klingele Gründungsmitglied von Blue Box Partners, der größten europäischen Allianz für Verpackungslösungen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Solfrid Nilsen
Communication & Marketing Coordinator Peterson
Solfrid.Nilsen@vpkpeterson.no
+47 91 852 881

Sylvia Huber
Public Relations Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG
Sylvia.Huber@klingele.com
+49 7151 701 278

Liesbeth Roelandt
Group Communication Manager
VPK Packaging Group
Liesbeth.roelandt@vpk.be
+32 479 21 52 48